Besuch bei der Bundespolizei am 16.04.2015
Am frühen Donnerstagmorgen trafen wir uns alle in unserem Klassenraum. Frau Pittke erklärte uns zunächst den Tagesablauf. Es kamen zusätzlich zwei Eltern als Begleitung mit.
Wir fuhren mit dem Bus direkt vor der Schule ab, in der Bremer Str. stiegen wir um in den direkten Bus zum Flughafen. Unsere Bushaltestelle war die Hugo-Eckner-Allee. Ein Vater unseres Mitschülers nahm uns gleich in Empfang. Er arbeitet am Flughafen als Bundespolizist.
Um das Revier betreten zu können, war es erforderlich, dass wir alle durch einen Personenscanner liefen. Wir wurden in ein Besprechungszimmer geführt. Eine Polizistin zeigte uns hier ausführlich ihre Ausrüstung, dazu gehörten: Waffen, eine schusssichere Weste, Waffengürtel, Polizeianzug in blau und ein Helm. Nun wurden wir in 2 Gruppen aufgeteilt. Meine Gruppe war zuerst bei einer Polizistin, die uns interessante Informationen zu den Themen Reisepässe und Spurensicherung gab. Sie zeigte uns, wie man falsche Reisepässe von Echten unterscheidet. Zur Spurensicherung gehört die Abnahme von Fingerabdrücken, Fußabdrücken, Ohrenabdrücken sowie auch eine Menge Papierkram.
Anschließend gingen wir weiter zum Vater unseres Mitschülers. Er hat uns die Sicherheitsvorkehrungen, die jeder vor jedem Flug durchführen muss gezeigt. Er präsentierte uns eindrucksvoll den Kofferscanner. Als Beispiele wurden Koffer und auch unsere Rucksäcke präpariert, in dem er Waffen, Feuerzeuge, Messer und alltägliche Gebrauchsgegenstände in „unser“ Gepäck versteckte und durch den Kofferscanner schob. Spaß machte uns dann das Erraten der Gegenstände. Er sagte uns, dass ein Polizist die gefährlichen Gegenstände von den Ungefährlichen in 10 Sekunden unterscheiden können muss. Anschließend gingen wir noch zu einem anderen Polizisten, der uns gefälschte Waffen zeigte, z.B.: Feueranzünder als Patrone, Taschenmesser als Springmesser, Feueranzünder als Springmesser, Patronen als Kette, die er und seine Kollegen bei der Sicherheitskontrolle eingesammelt hatten.
Schließlich fuhren wir am Terminal des BER vorbei und schauten uns den alten Schönefelder Flughafen an. Das gesamte Flughafen Gelände ist ungefähr 20 Fußballfelder groß. Als wir im Flughafen waren, haben wir uns das Revier der Bundespolizei in Aktion angesehen.
Gegen 14:00 Uhr fuhren wir mit dem Bus zurück zur Schule. Viele von uns haben die neuen Erkenntnisse abends dann gleich ihren Eltern erzählt. Wir wissen nun, dass die nächste Urlaubsreise sicher angetreten werden kann und jeder seine Taschen selber packen muss.