Die Klasse 5a beim Workshop „Kakao- von der Frucht zur Schokolade“ in der Biosphäre Potsdam

Bei frostigen Temperaturen machten wir uns am Dienstag (27.11.2018) auf die lange S-Bahn-Reise in unsere Landeshauptstadt Potsdam. Am Potsdamer Hauptbahnhof mussten wir beim Umsteigen sogar eine Straßenbahn vorbeifahren lassen, weil sie so voll war, dass wir nicht mehr hinein passten. Das war für Schulzendorfer Kinder eine echt spannende Erfahrung!

In der Biosphäre angekommen, wurden wir in zwei Gruppen geteilt. Während eine Gruppe auf ihrem Rundgang neben zahlreichen Pflanzen (unter anderem eine Bananenstaude – siehe Bild) auch Schlangen, Chamäleons, Fische, freifliegende Vögel und viele Insekten beobachten konnten, ging die andere Gruppe in die Regenwaldschule. Hier stellten wir mit Hilfe eines Mörsers und eines kleinen Elektrokochers unsere eigene Schokolade her. Während Kakaobutter und Kakaomasse mit Puderzucker und Milch 🥛 geschmolzen wurden, zerkleinerten wir mit dem Mörser ein Handvoll geröstete Kakaobohnen ohne Schalen (Kakaonibs). Diese sollten unserer Schokolade noch mehr Geschmack verleihen. Das ganze gossen wir dann in Silikonförmchen mit unterschiedlichen Motiven – ja, Eulen waren auch dabei, schließlich starteten wir in der ersten Klasse in Schulzendorf als „Eulenklasse“, und so ergrauten sich diese Motive ganz besonderer Beliebtheit. Nebenbei erfuhren wir noch einige interessante Dinge über den Kakaobaum: Die schweren braunen Früchte, die bis zu 30 Zentimeter lang werden können, wachsen nämlich am Stamm des Kakaobaumes. Um die Zeit des Härtens unserer Schokolade zu überbrücken, begaben wir uns noch auf ein Luftschiff und mit ihm auf einen simulierten Flug durch den Regenwald in Südamerika. Dabei wurde uns wieder einmal bewusst gemacht, dass wir unsere Natur schützen müssen und unsere Ressourcen nicht vergeuden sollten!

N. Regin