Im Mai / Juni 2019 haben zwei Viertklässler diese Fantasiegeschichten als Niederschrift geschrieben. Vielleicht gefällt es…
Glens Fantasiegeschichte
Der Einbruch ins Schloss
Im Koffer sah ich ein großes, langes grünes Buch. Ich öffnete das Buch langsam und vorsichtig. Plötzlich wohnte ich ein einem großen Schloss mit einer Schatzkammer. Jeden Tag zählte ich mein Geld und die vielen Diamanten. Eines Tages ertönte die Alarmanlage. Ich bekam einen großen Schreck und hatte eine Riesenangst. Die Wachen kamen sofort angelaufen. Ich rief ihnen zu: „Bringt mich und meinen Schatz in Sicherheit!“ Das taten sie sogleich. Obwohl ich in Sicherheit war, stand mir der Mund offen und ich zitterte wie Espenlaub. Bald befahl ich den Wachen: „Bringt mir den Dieb!“ Die Wachen riefen: „Wird gemacht!“ Sie überwältigten den Dieb und brachten ihn mir. Man konnte das Gesicht des Diebes nicht erkennen, weil er eine Maske trug. Ich zog ihm die Maske ab, zum Vorschein kam der Räuber Hotzenplotz. Er wollte meinen Schatz stehlen! Die Wachen brachten den Dieb in den Kerker. Er kam nach fünf Jahren wieder frei und hat seitdem nichts mehr angestellt. Plötzlich wachte ich auf und merkte, dass alles nur ein Traum war. Ich war sehr froh!
Simons Fantasiegeschichte
Eine gefährliche Rettungsmission
Als ich den Koffer abends öffnete, sah ich nicht meine Sachen, sondern merkwürdige Dinge darin. Ein altes Buch, eine Kette mit einer kleinen Sanduhr, einen Dreizack und eine gelbe Taucherbrille. Ich nahm das Buch und las: „Bitte hilf mir, die schöne Meerjungfrau Lina zu retten, aber pass auf den Kraken auf! Die Sachen im Koffer werden dir helfen. Zieh sie an und dreh die Sanduhr um!“ Erst zögerte ich. Aber dann tat ich, was im Buch geschrieben stand. Es drehte sich alles um mich und ich fand mich tief auf dem Meeresgrund wieder. Mich ergriff kalte Angst. „Bestimmt werde ich ertrinken“, dachte ich. Doch mit der Taucherbrille konnte ich atmen. Vor mir schwamm plötzlich ein riesiger Krake, der die Meerjungfrau festhielt. Der Krake stach mit seinem Schwert in mein Bein. Dann stach ich mit meinem Dreizack zu und streckte ihn nieder. Ich befreite Lina, die sich riesig über die Rettung freute. Wir schwammen zu einem Unterwassergarten und ruhten uns aus.  Ich schlief ein. Als ich aufwachte, war es früh am Morgen. Ich lag im Bett. Alles war nur ein Traum.
Erholsame Ferien wünscht K. Schmidt-Rauhut (Klassenleiterin 4d)